Bodenleger/in

Der/die Bodenleger/in meistert ein großes Aufgabengebiet:

  • Verarbeitung elastischer und textiler Beläge
  • Verlegung aller Designböden nach alten und modernen Mustern
  • Verarbeitung von Kunststoffbeschichtungen im Fußbodenbereich
  • fachkundige und umfassende Kundenberatung
  • Instandsetzen und Instandhaltung von Böden und Treppen nach gegebenen Vorlagen
  • Arbeiten im Objektbereich und in privaten Einfamilienhäusern

Ausbildungsziel

Mit Abschluss der Ausbildung erwirbt man einen Gesellenbrief, mit dem man als Gesellin/Geselle in Parkettleger- oder Bodenlegerbetrieben, bei Raumausstattern oder auch in Fachmärkten arbeiten kann.

Aufnahmevoraussetzungen

Für die Berufsausbildung zum/zur Bodenleger/-in ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Fachbetrieb erforderlich. Dafür gibt es grundsätzlich keine Eingangsvoraussetzungen, meist erwarten die Ausbildungsbetriebe allerdings einen Haupt- oder Realschulabschluss.

Dauer und Gliederung der Ausbildung

Die Berufsausbildung zum/zur Bodenleger/-in findet in dualer Form im Ausbildungsbetrieb (praktische Ausbildung) und in der Berufsschule (theoretische Ausbildung) statt und dauert drei Jahre. Überbetriebliche Maßnahmen (Lehrgänge) ergänzen die abwechslungsreiche Ausbildung. Unter bestimmten Voraussetzungen sind auch kürzere Ausbildungszeiten möglich. Die JOBELMANN-SCHULE beschult die Bodenleger/-in des Landkreises Stade und aus anderen Bundesländern. In der Regel werden pro Jahrgangsstufe zwei Bodenleger-Klassen gebildet. Mit der Gesellenprüfung (Teil1 und Teil2), die aus einem theoretischen und praktischen Teil besteht, findet die Ausbildung ihren Abschluss.

Abschlüsse und Berechtigungen

Nach bestandener Prüfung werden der Gesellenbrief und das Berufsschul-Abschlusszeugnis überreicht, welches den Sekundarabschluss I - Realschulabschluss, unter Umständen sogar den Erweiterten Sekundarabschluss I beinhaltet.

Die bestandene Gesellenprüfung berechtigt zum Besuch einer Meisterschule.

Ausbildungsinhalte

Was macht ein/eine Bodenleger/-in?

Die Bodenleger/Bodenlegerinnen erstellen Trockenestriche und bereiten Neu- und Altuntergründe für die Verlegung von  Belägen vor. Sie renovieren alte Böden und versiegeln diese, so dass wieder wunderschöne Fußböden entstehen.

Der Berufsschulunterricht ist in Lernfelder gegliedert und an berufstypischen Aufgabenstellungen orientiert:

  1. Einrichten einer Baustelle
  2. Prüfen und Vorbereiten von Baustellenestrichen
  3. Verlegen eines Bodens aus Mehrschichtelementen
  4. Verlegen eines Mehrschichtparketts
  5. Verlegen eines Kunststoffbelages
  6. Verlegen eines textilen Bodenbelages
  7. Verlegen eines Linoleumbelages
  8. Verlegen eines Korkbelages
  9. Einbauen eines Fertigteilestrichs
  10. Herstellen einer Sonderkonstruktion
  11. Gestalten eines Fußbodens
  12. Instandhalten und Instandsetzen eines Fußbodens

Praktische Ausbildung im Betrieb

Die praktische Ausbildung findet im Betrieb nach einem betrieblichen Plan statt. Grundlage der Ausbildung ist das Berufsbild des/der Bodenleger/-in.

Stundentafel

Die Stundentafel sieht für die dreijährige Ausbildung vor:

Berufsübergreifende Lernbereich (Deutsch/Kommunikation, Politik u.a.)

Berufsbezogener Lernbereich (gegliedert in Lernfelder)

Abschluss / Abschlussprüfung / Prüfung

Die Gesellenprüfung teilt sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Wie geht es danach weiter?

Mit dem Gesellenbrief ergeben sich Arbeits- und Karrieremöglichkeiten im Parkett-, Bodenleger- sowie Raumausstatterhandwerk.

Ein beruflicher Abschluss ermöglicht grundsätzlich zahlreiche weitere schulische und berufliche Qualifikationen.

Bewerbung / Anmeldung

Mit dem Abschluss eines Ausbildungsvertrages besteht Schulpflicht, die Aufnahme in die Berufsschule ist damit sichergestellt.

Zur besseren Planung erwarten wir trotzdem Ihre Anmeldung, die Sie oder der Betrieb durchführen kann (über Schüler-Online).

Zur Anmeldung

Ansprechpartner

Bereichsteam Parkett- und Bodenbelag

E-Mail: parkettbodenleger@jobelmannschule.de

Weitere Informationen