Schüler-Ingenieur-Akademie Stade - Öffentliche Präsentation der Projektarbeiten und Verleihung des Peter Rehder Preises 2025

Mit einer Portion Zuversicht und einem Hauch von festlicher Aufregung könnte man den Abend mit den Worten von Herrn Lehmann, dem Direktor des Industrieparks der Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH, beschreiben. In einer Zeit, die von wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, ist klar: Die nächste Generation wird die Herausforderungen meistern!

Im Rampenlicht standen die Schülerinnen und Schüler des Athenaeums und der JOBELMANN-SCHULE, die mit ihren Präsentationen eindrucksvoll unter Beweis stellten, dass sie bereit sind, die Herausforderungen der Zukunft anzupacken.

Frau Tiemann, unsere stellvertretende Landrätin, war so begeistert, dass sie das Grußwort aus der Politik mit einem Lächeln überbrachte. Sie ist eine langjährige Begleiterin der Schüler-Ingenieur-Akademie und freute sich über die Vielzahl junger Talente, die kommen um es zu richten…

Für Gänsehautmomente sorgte die Big Band unter der Leitung von Herrn Waldermann. Frau Dilli von Dow Stade, die den Abend moderierte, brachte es auf den Punkt: An diesem Abend gab es nicht nur technische, sondern auch musikalische Höhepunkte – ein wahres Fest für die Ohren und das Ingenieursherz!

Im Fachvortrag von Herrn Dr. Carmesin wurde klar: Der Mensch ist der künstlichen Intelligenz bei Weitem überlegen. Schließlich braucht man mehr als nur einen Algorithmus, um die Fragen des Lebens zu beantworten. Ein solides Wertesystem ist unerlässlich, um die Ziele richtig zu setzen – und um nicht in einem Labyrinth aus Daten zu verschwinden!

Die Schüler-Ingenieur-Akademie begann als Kooperation zwischen dem Athenaeum und der JOBELMANN-SCHULE, um die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu stärken. Mittlerweile hat sich die Kooperation im Elbe-Weser-Dreieck zu einem wahren Netzwerk entwickelt, unterstützt von Partnern aus Industrie, Medizintechnik, Forschung und Hochschulen. Hier haben die Schülerinnen und Schüler in der 12. Klasse die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen und bei den Partnern spannende Projektarbeiten zu aktuellen Themen zu schreiben. Das ist nicht nur eine exzellente Berufsvorbereitung, sondern auch eine großartige Gelegenheit, Fähigkeiten zu erlernen, die im späteren Studium und Berufsleben Gold wert sind.

An dieser Stelle möchte sich das Team der Schüler-Ingenieur-Akademie (das Lehrerteam vom Athenaeum und der JOBELMANN-SCHULE) herzlich bei den externen Partnern, der Kaufleute- und Schifferbrüderschaft Stade sowie der Stiftung Bildungsregion Stade bedanken. Ein besonderer Dank geht an die Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH und die Big Band des Athenaeums für den festlichen Rahmen.

Frau Dr. Osorio Barajas, die die Schüler-Ingenieur-Akademie mit viel Herzblut unterstützt hat und nun eine neue Herausforderung an einem anderen Dow-Standort annimmt, sagen wir ebenfalls DANKE. Ihr Engagement wird uns fehlen – aber wir sind sicher, dass sie auch dort die Welt ein bisschen besser macht!

Der Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Peter Rehder Preises durch die Kaufleute- und Schifferbrüderschaft Stade an die drei besten Projektarbeiten. Der erste Preis ging an Ronja Becker, Paul Guth, Jakob Lemmermann und Anastasia Stoll für ihre Arbeit „Entwicklung eines autonomen Roboters zur Navigation und Kartographierung eines zuvor unbekannten Labyrinths mithilfe eines Arduino-Mikrocontrollers“. Der zweite Preis ging an Eric Hahlbeck und Johann Wischner für ihr Projekt „Algorithmen in optischen Quantencomputern: Theorie und Experiment“. Den dritten Preis erhielten Enno Jochen Hanno Rathje und Mia-Malin Vogel für ihr Projekt „3D-Druck basierter Bau und Test eines Roboters zu 4-Gewinnt als Beispiel für hohe Fertigungstiefe und Automatisierung bei Raketen von SpaceX“.

Eine Passage aus der Laudatio der Preisträger lautete: „Die Leistung glänzt in allen Dimensionen: theoretisch fundiert, praktisch erprobt, logisch aufgebaut, verständlich erklärt. Die Arbeit beherrscht die große Spannweite vom ‚großen Warum‘ bis zum ‚kleinen Wie‘ – vom gesellschaftlichen Nutzen …“ Diese Zeilen könnten fast auf alle vorgestellten Arbeiten übertragen werden – ein wahres Lob für die Kreativität und das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler!

Es war, wie immer, ein sehr runder Abend, und alle verließen den von-Stemmen-Hof der Dow positiv gestimmt, mit dem Wissen, dass unsere Jugend bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und zu lösen. Und vielleicht, nur vielleicht, wird der nächste große Ingenieur oder die nächste große Ingenieurin unter uns sitzen – mit einem Roboter, der selbständig den Weg nach Hause findet!

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